🏗️ Die Zukunft der Bauindustrie: Automatisierte Ökosysteme und maschinengestütztes Management

Die Bau- und Immobilienbranche steht vor einem revolutionären Wandel: handwerker.ch und architekt.app arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung ihres KMU-Ratings, um die Grundlage für ein vollständig automatisiertes Bau- und Immobilien-Ökosystem zu schaffen.

Mo Gawdat, der bekannte KI-Experte und ehemalige Google-Manager, hat kürzlich seine Prognose angepasst: Der Einfluss von KI-Maschinen auf Leben und Geschäftsprozesse, den er ursprünglich für 2029 erwartet hatte, werde bereits 2026 markant und unumkehrbar eintreten.

Martin Spinnler-Wyss, Geschäftsführer von handwerker.ch, erklärt:
"Durch den rasanten Fortschritt in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Robotik stehen wir vor einem Quantensprung im Akquisitions- und Auftragsmanagement. In den nächsten zwei bis drei Jahren wird es nicht mehr nötig sein, dass Hersteller, Handwerker, Architekten oder Baufirmen manuell Offerten eingeben. Maschinen werden Preisstrukturen, Marktmechanismen und Kostendaten automatisch erkennen, berechnen und anwenden. Bereits heute sind automatisierte Planungen von Gebäuden und Liegenschaften technisch möglich. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir an der Entwicklung eines vollautomatisierten Bau- und Immobilien-Ökosystems, das die Branche grundlegend verändern wird."

 


 

Warum Maschinen die Bauwirtschaft übernehmen könnten

Die Fortschritte in KI, Datenanalyse und Robotik sind die treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung:

1. Automatisiertes Pricing:
Algorithmen analysieren Preisstrukturen in Echtzeit, basierend auf Marktdaten, Materialkosten und historischen Trends. Offerten werden überflüssig, da Maschinen präzise und sofort auf Preisschwankungen reagieren können.

2. KI-gestützte Planung:
Von der Erstellung komplexer Baupläne bis zur Materialoptimierung: KI ist bereits in der Lage, Bauprojekte effizienter zu gestalten. In Zukunft wird die maschinelle Planung ganzer Liegenschaften zum Standard werden.

3. Roboter auf der Baustelle:
Roboter übernehmen bereits Aufgaben wie das 3D-Drucken von Häusern oder die automatisierte Materialverlegung. Dies reduziert Kosten, Fehler und den Bedarf an Arbeitskräften erheblich.

4. Smarte Bewirtschaftung:
Immobilienmanagement wird zunehmend automatisiert. Smarte Gebäude melden Wartungsbedarf, optimieren den Energieverbrauch und bewirtschaften sich eigenständig.

 


 

Steuerung durch PropTech-Unternehmen

Die Steuerung ganzer Ökosysteme wird schon bald ausschließlich von wenigen spezialisierten PropTech-Unternehmen wie handwerker.ch übernommen. Diese Firmen setzen auf Effizienz, Automatisierung und nahtlose digitale Prozesse, wodurch bekannte, traditionelle und oft ineffiziente Planungs- und Akquisitionsprozesse komplett wegfallen.

Durch diese radikale Transformation wird nicht nur die Geschwindigkeit und Präzision der Bauwirtschaft erhöht, sondern auch der Zugang zu Projekten demokratisiert und optimiert.

 


 

Was bedeutet das für Arbeitsplätze?

Die Automatisierung wird erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Bauwirtschaft haben. Tätigkeiten wie Angebotserstellung, einfache Bauarbeiten und administrative Aufgaben könnten vollständig wegfallen. Ein Rückgang an Arbeitsplätzen im zweistelligen Prozentbereich erscheint realistisch.

Martin Spinnler-Wyss sieht dennoch eine Chance:
"Automatisierung ist nicht das Ende des Menschen in der Bauwirtschaft, sondern eine Gelegenheit zur Neuausrichtung. Es wird neue Kompetenzen und Rollen geben, die diesen Wandel begleiten und gestalten."

 

Warum bleibt handwerker.ch relevant?
Auch in einer von KI dominierten Zukunft spielt handwerker.ch eine Schlüsselrolle. Mit dem KMU-Rating stellt die Plattform nicht nur relevante Daten bereit, sondern bietet auch tiefgehende Informationen zu Unternehmen, die für KI-Systeme essenziell sind. Diese Daten sind die Grundlage für maschinelles Lernen und optimierte Arbeitsprozesse in der Bau- und Immobilienwirtschaft – eine Partnerschaft von Mensch und Maschine, die den Fortschritt vorantreibt.

  • 05.12.2024